Die Kulturbrücke China bietet Austauschprogramme als Kombination aus Studienreisen, Begegnung mit Familien und Teilnahme am Unterricht in Schulen an.
Zeitrahmen
Die meisten Austauschprogramme finden für eine Dauer zwischen zwei und drei Wochen statt. Dabei reisen die deutschen Schüler gewöhnlich in den Oster- oder Herbstferien nach China. Die chinesischen Schüler reisen in den Winter- oder Sommerferien nach Deutschland. So liegt der Schüleraustausch jeweils in der eigenen Ferienzeit und das Schuljahr wird nicht unterbrochen.
Schulbesuch
Der Unterricht findet täglich am Vormittag statt. Die Schüler und Schülerinnen bekommen einen Einblick in die Organisation des chinesischen Schulsystems, die Unterrichtsgestaltung und den Lernstoff.
Exkursionen und Reisen
Während der organisierten und geleiteten Ausflüge lernen die Schülerinnen und Schüler lokale Bräuche, die Kultur und historische Sehenswürdigkeiten kennen.
Professionelle Betreuung und Zuverlässigkeit aller Akteure
Die Schulämter unterstützen den Ablauf des Austauschprogramms. Durch eine sorgfältige Auswahl der Gastfamilie, Partnerschule und den Einsatz von Mentoren und Mentorinnen wird ein sicherer und angenehmer Aufenthalt im Gastland angestrebt.
Reiseablauf am Beispiel Peking
Der Flug nach Peking dauert ca. neun Stunden. Der Gast verbringt drei Tage in Peking und übernachtet zwei Nächte in einem Hotel. Während des Aufenthaltes werden Tagestouren unternommen zum Besuch der Chinesischen Mauer und der Verbotenen Stadt. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des Platzes des Himmlischen Friedens. Von dort aus geht es weiter in die Innenstadt Pekings, wo bereits die chinesische Gastfamilie auf den Neuankömmling wartet.
Im Anschluss fährt die Gastfamilie gemeinsam mit dem Besucher zu dem neuen Zuhause. Dort verbringt der Gastschüler mit seiner neuen Familie eine Woche und besucht an mehreren Vormittagen den Unterricht in der chinesischen High School.
Während der ersten Woche wird eine Reise ins Landesinnere von China unternommen. Dort besichtigen die Schüler gemeinsam das Mausoleum Qin Shihuangdis. Die frühchinesische Grabanlage stammt aus dem Jahre 210 vor Christus. Sie wurde für den ersten chinesischen Kaiser Qin Shihuangdi erbaut und beinhaltet die weltweit-bekannte Terrakotta-Armee.
Als nächstes Ziel – beispielsweise mit einem Direktflug – besuchen die Austauschschüler für drei Tage die Stadt Shanghai. Die Bevölkerung dieser ostchinesischen Millionenmetropole ist modern und entsprechend beeindruckt die Stadt viele Schüler. Im futuristische Stadtteil Pudong besuchen sie das Expo-Gelände, wo 2010 die Weltausstellung Expo stattfand. Die Ausstellung hatte das Motto „Better City, Better Life“. Das Gebiet ist riesig groß und liegt am Huangpu Fluss. Auf dem Expo-Gelände stehen architektonisch interessante Messebauten aller vertretenen Länder.
Austausch-Schüler |
Aktivität |
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Vormittag |
Schule |
Teilnahme am schulischen Unterricht, um die traditionelle Kultur und Sprache kennenzulernen |
Nachmittag |
Sightseeing |
Besichtigung der Stadt mit historische Monumenten und Sehenswürdigkeiten |
Abend |
Wohnen und besuchen |
1. Bei der Gastfamilie den chinesischen Alltag
2. In der Woche im Internat und am
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Wenn die Schüler am Ende wieder nach Deutschland reisen, kommt es den meisten vor, als sei die Zeit „wie im Flug“ vergangen.